Die Wahl rückt näher, doch ein Kandidat stellt sich kurz vor dem entscheidenden Tag hinter eine Andere. Alexander Wietschel (Die Partei) rief zuletzt beim Wahltalk der Potsdamer Neuesten Nachrichten dazu auf, nicht ihn, sondern seine Konkurrentin Noosha Aubel (parteilos) zu wählen. Aubel kandidiert für die Grünen, die Wählergruppe Die Andere sowie für BSW und Volt.
Dass Mitglieder der Satire-Partei überspitzte, humorvolle Aussagen von sich geben, ist nichts Neues. Doch diesmal meint Wietschel es ernst, wie er gegenüber der MAZ erklärt: „Ich habe meine knapp 7800 Wähler in Potsdam aufgerufen, Noosha Aubel zu wählen.“
Sein Wahlkampf ziele darauf ab, Wähler von der AfD, CDU und SPD abzuziehen, sodass sie sich in einer „interessanten Stichwahl“ bei Noosha Aubel wiederfinden würden.OB-Wahl in Potsdam: Satire-Kandidat Wietschel unterstützt Noosha Aubel
„Der Kampf um das Oberbürgermeisterbüro ist mittlerweile in so einem hohen Maße satirisch, dass wir uns überlegen müssen, wie wir dem noch entgegentreten können“, kommentiert Wietschel.
Die Zeit für Satire sei nun aber vorbei. Jetzt ginge es darum, das „Beste“ für Potsdam herauszuholen. Also um „harte Fakten“. Deshalb sei Aubel die richtige Wahl.
Wietschel ruft in Potsdam zur Wahl von Noosha Aubel auf
Wietschel werde dennoch weiter Wahlkampf betreiben und auch an Veranstaltungen teilnehmen.
Gleichzeitig erwartet er nicht, überhaupt Stimmen zu erhalten: Potsdamer sollten nämlich „keinen Scheiß“ mit ihrem Kreuz machen. Wietschels Ziel sei höchstens, Wähler der SPD, CDU und AfD abzuwerben – er sei für diese Wähler immer noch der bessere Kandidat.
Zwar sei Aubel generell die bessere Wahl, aber solange die anderen Stimmen verlieren würden, wäre ihm jedes Kreuz bei einem anderen Kandidaten recht. Mit Blick auf den Wahlzettel empfehle er das Motto „Die Letzten werden die Ersten sein“, also ein Kreuz bei Noosha Aubel.
Die Wahl rückt näher, doch ein Kandidat stellt sich kurz vor dem entscheidenden Tag hinter eine Andere. Alexander Wietschel (Die Partei) rief zuletzt beim Wahltalk der Potsdamer Neuesten Nachrichten dazu auf, nicht ihn, sondern seine Konkurrentin Noosha Aubel (parteilos) zu wählen. Aubel kandidiert für die Grünen, die Wählergruppe Die Andere sowie für BSW und Volt.
Dass Mitglieder der Satire-Partei überspitzte, humorvolle Aussagen von sich geben, ist nichts Neues. Doch diesmal meint Wietschel es ernst, wie er gegenüber der MAZ erklärt: „Ich habe meine knapp 7800 Wähler in Potsdam aufgerufen, Noosha Aubel zu wählen.“
Sein Wahlkampf ziele darauf ab, Wähler von der AfD, CDU und SPD abzuziehen, sodass sie sich in einer „interessanten Stichwahl“ bei Noosha Aubel wiederfinden würden.