
Sehr geehrter Herr Zimmermann,
vielen Dank für die von Ihnen ausgesprochene Einladung zur Friedrich Wilhelm von Steuben Gedenkveranstaltung.

Mit der preussischen Geschichte verbindet mich und meine Familie ein festes Tau!
Umso trauriger stimmt mich, dass ich der Veranstaltung fern bleiben und Ihnen absagen muss.
Die Verantwortung für die Bewahrung des sehr guten Namens meiner Vorfahren verbietet es mir, einem Festakt beizuwohnen, an dem offensichtlich unwürdige Personen teilnehmen werden und einen Rolle dabei spielen werden.

Sollten Sie sich dafür entscheiden, diese Frau Ludwig aus dem offiziellen Teil zu entfernen, wäre ich bereit, meine Absage zu überdenken.

Meine Ahnen haben das Leben und Wirken Friedrich II König von Preussen nicht beschützt und ermöglicht, ihm Treue geschworen und bewiesen sowie über seinen Tod hinaus ihre Pflicht erfüllt, um einer derartigen reaktionären Person eine solche Rolle zuzubilligen.
Die Sicherheit und das Bestehen des Abendlandes lag in den vergangenene Jahrhunderten mehrfach in den Händen meiner Ahnen, die hierfür oft den höchsten Preis zu zahlen bereit waren. Ob vor Wien, Hochkirch oder Austerlitz. Sie mögen verstehen!
Ich bitte Sie aber, Herrn Dr. Wieland Niekisch sehr herzlich von mir zu grüßen.
Ihr Alexander D. Wietschel